Pressemitteilung - Magna ist Entwicklungspartner Für Audis Neues Quattro Ultra Allradsystem
• Der Allradantrieb der neuesten Generation reduziert Reibung und spart Gewicht
• Proaktive Regelung verbindet maximale Effizienz mit Höchstmaß an Dynamik
• Optimierte Kraftverteilung steigert Präzision und Fahrstabilität
SAILAUF, 6. März 2017 — Magna International, einer der führenden unabhängigen Lieferanten für Allradsysteme, hat als Entwicklungspartner zusammen mit Audi für das neue „quattro ultra“ Allradsystem realisiert. Das Allrad-Konzept der nächsten Generation wurde mit dem neuen Audi Q5 präsentiert und findet sich in allen Q5-Modellen mit Vierzylinder-Motoren sowie in dem 2016 vorgestellten Audi A4 Allrad. Das Ziel: Eine Effizienzoptimierung durch Reduzierung von Kraftstoffverbrauch und Abgasemissionen bei gleichzeitig maximaler Fahrsicherheit und Fahrstabilität.
Auf Basis der Flex4-Allradtechnologie von Magna wurde zusammen mit Audi ein Allradsystem entwickelt, das optimal zum quattro mit längs eingebauten Motoren mit Doppelkupplungs- oder Handschaltgetriebe passt. Damit ist es zum ersten Mal gelungen, eine Technologie zu entwickeln, bei der der Allradantrieb nur dann zugeschaltet wird, wenn es absolut notwendig ist. Das trifft auf rund 20 Prozent aller möglichen Fahrsituationen zu.
Auf Basis der Flex4-Allradtechnologie von Magna wurde zusammen mit Audi ein Allradsystem entwickelt, bei der der Allradantrieb nur dann zugeschaltet wird, wenn es absolut notwendig ist.
Es basiert auf der Kombination innovativer mechanischer Lösungen mit einer hochentwickelten Sensorik und Datenverarbeitung sowie höchster Regelgüte: In Fahrsituationen ohne Allradbedarf wird der Hinterachsantrieb komplett vom Antriebsstrang abgekoppelt, das Fahrzeug ist dann im Frontantriebsmodus unterwegs. Reibungs- und Schleppverluste werden auf diese Weise reduziert und dadurch die Verbrauchseffizienz und das Emissionsverhalten verbessert. Ein weiterer Effizienzgewinn ergibt sich aus dem Gewichtsvorteil dieser Lösung gegenüber einem Permanent-Allradantrieb.
“Die quattro ultra-Technologie ist ein Ergebnis der Zusammenarbeit und des Teamworks mit unserem Kunden Audi,“ so Jake Hirsch, President von Magna Powertrain. “Das innovative System verbindet Fahrfreude mit signifikant verringertem CO2-Footprint sowie nochmals gesteigerter Fahrsicherheit, Wir sind stolz, hier Partner von Audi zu sein und einen neuen Standard für Allrad-Antriebe zu setzen.“
Neben der Optimierung des mechanischen Wirkungsgrads im Antriebsstrang liefert die quattro ultra-Technologie auch fahrdynamisch eine überzeugende Performance. Besteht aufgrund des Fahr- beziehungsweise Fahrbahnzustands zusätzlicher Traktionsbedarf – etwa auf glattem Untergrund oder bei dynamischer Kurvenfahrt – wird der Heckantrieb für maximale Fahrstabilität und aktive Sicherheit zugeschaltet. Das Besondere dabei: Im Unterschied zu bekannten Adaptivsystemen geschieht dies nicht als Reaktion auf den Traktionsverlust, sondern proaktiv mit einem „Zeitvorsprung“ von etwa einer halben Sekunde. Das System erkennt den erhöhten Traktionsbedarf also noch vor seiner Entstehung und schaltet von Front- auf Allradantrieb um, bevor dieser das Fahrverhalten negativ beeinflussen kann. Eine variable, jeweils optimale Kraftverteilung zwischen Vorder- und Hinterachse mit radselektiver Verteilung des Antriebsmoments verleiht dem Handling den letzten Schliff und sorgt für ein dynamisches, präzises und jederzeit kontrollierbares Fahrerlebnis.
Die von Audi entwickelte prädiktive Betriebsstrategie ermöglicht diese vorausschauende Arbeitsweise durch eine innovative Sensorik sowie hochdifferenzierte Regelstrategien. So ist das elektronische Allradmanagement mit einer Vielzahl weiterer Steuergeräte vernetzt, wobei unterschiedlichste Daten wie Lenkwinkel, Reibwert, Quer- und Längsbeschleunigung oder Motormoment in zehn-Millisekunden-Intervallen erfasst und bewertet werden. Ebenso sind Fahrstil, der Status der elektronischen Fahrstabilitätskontrolle ESC, das jeweils gewählte Fahrprogramm („drive select“) oder die Anhängererkennung in das komplexe Regelsystem eingebunden.
Die Wechsel zwischen Front- und Allradantrieb erfolgen über eine Lamellenkupplung am Getriebeausgang und eine ins Hinterachsgetriebe integrierte Klauenkupplung. Im Frontantriebsmodus sind beide geöffnet; die Kardanwelle sowie Teile des Hinterachsantriebs werden auf diese Weise stillgelegt und dadurch Schlepp- und Reibungsverluste reduziert. Beim Umschalten in die Allradfunktion schließt zunächst die Lamellenkupplung und beschleunigt die ruhenden Elemente der Kraftübertragung auf die Drehzahl der Klauenkupplung, bevor diese ebenfalls schließt. Dank höchster Regelgüte sind diese Vorgänge so präzise aufeinander abgestimmt, dass sie unmerklich für den Fahrer ablaufen; ein Unterschied zum permanent aktiven quattro-System ist in der Praxis nicht spürbar.
Erste Fahreindrücke, die führende deutsche Automobilmagazine bereits sammeln konnten, belegen eindrucksvoll die Leistungsfähigkeit der quattro ultra-Technologie. Ein Unterschied zum permanenten quattro-Allradantrieb sei im realen Fahrbetrieb nicht zu spüren, lautet das einhellige Credo der Testprofis.
louis.tonelli@magna.com, 905.726.7035
rej.husetovic@magna.com, +49 (6093) 9942 5056
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THIS RELEASE MAY CONTAIN STATEMENTS WHICH CONSTITUTE “FORWARD-LOOKING STATEMENTS” UNDER APPLICABLE SECURITIES LEGISLATION AND ARE SUBJECT TO, AND EXPRESSLY QUALIFIED BY, THE CAUTIONARY DISCLAIMERS THAT ARE SET OUT IN MAGNA’S REGULATORY FILINGS. PLEASE REFER TO MAGNA’S MOST CURRENT MANAGEMENT’S DISCUSSION AND ANALYSIS OF RESULTS OF OPERATIONS AND FINANCIAL POSITION, ANNUAL INFORMATION FORM AND ANNUAL REPORT ON FORM 40-F, AS REPLACED OR UPDATED BY ANY OF MAGNA’S SUBSEQUENT REGULATORY FILINGS, WHICH SET OUT THE CAUTIONARY DISCLAIMERS, INCLUDING THE RISK FACTORS THAT COULD CAUSE ACTUAL EVENTS TO DIFFER MATERIALLY FROM THOSE INDICATED BY SUCH FORWARD-LOOKING STATEMENTS. THESE DOCUMENTS ARE AVAILABLE FOR REVIEW ON MAGNA’S WEBSITE AT WWW.MAGNA.COM.
• Proaktive Regelung verbindet maximale Effizienz mit Höchstmaß an Dynamik
• Optimierte Kraftverteilung steigert Präzision und Fahrstabilität
SAILAUF, 6. März 2017 — Magna International, einer der führenden unabhängigen Lieferanten für Allradsysteme, hat als Entwicklungspartner zusammen mit Audi für das neue „quattro ultra“ Allradsystem realisiert. Das Allrad-Konzept der nächsten Generation wurde mit dem neuen Audi Q5 präsentiert und findet sich in allen Q5-Modellen mit Vierzylinder-Motoren sowie in dem 2016 vorgestellten Audi A4 Allrad. Das Ziel: Eine Effizienzoptimierung durch Reduzierung von Kraftstoffverbrauch und Abgasemissionen bei gleichzeitig maximaler Fahrsicherheit und Fahrstabilität.
Auf Basis der Flex4-Allradtechnologie von Magna wurde zusammen mit Audi ein Allradsystem entwickelt, das optimal zum quattro mit längs eingebauten Motoren mit Doppelkupplungs- oder Handschaltgetriebe passt. Damit ist es zum ersten Mal gelungen, eine Technologie zu entwickeln, bei der der Allradantrieb nur dann zugeschaltet wird, wenn es absolut notwendig ist. Das trifft auf rund 20 Prozent aller möglichen Fahrsituationen zu.
Auf Basis der Flex4-Allradtechnologie von Magna wurde zusammen mit Audi ein Allradsystem entwickelt, bei der der Allradantrieb nur dann zugeschaltet wird, wenn es absolut notwendig ist.
Es basiert auf der Kombination innovativer mechanischer Lösungen mit einer hochentwickelten Sensorik und Datenverarbeitung sowie höchster Regelgüte: In Fahrsituationen ohne Allradbedarf wird der Hinterachsantrieb komplett vom Antriebsstrang abgekoppelt, das Fahrzeug ist dann im Frontantriebsmodus unterwegs. Reibungs- und Schleppverluste werden auf diese Weise reduziert und dadurch die Verbrauchseffizienz und das Emissionsverhalten verbessert. Ein weiterer Effizienzgewinn ergibt sich aus dem Gewichtsvorteil dieser Lösung gegenüber einem Permanent-Allradantrieb.
“Die quattro ultra-Technologie ist ein Ergebnis der Zusammenarbeit und des Teamworks mit unserem Kunden Audi,“ so Jake Hirsch, President von Magna Powertrain. “Das innovative System verbindet Fahrfreude mit signifikant verringertem CO2-Footprint sowie nochmals gesteigerter Fahrsicherheit, Wir sind stolz, hier Partner von Audi zu sein und einen neuen Standard für Allrad-Antriebe zu setzen.“
Neben der Optimierung des mechanischen Wirkungsgrads im Antriebsstrang liefert die quattro ultra-Technologie auch fahrdynamisch eine überzeugende Performance. Besteht aufgrund des Fahr- beziehungsweise Fahrbahnzustands zusätzlicher Traktionsbedarf – etwa auf glattem Untergrund oder bei dynamischer Kurvenfahrt – wird der Heckantrieb für maximale Fahrstabilität und aktive Sicherheit zugeschaltet. Das Besondere dabei: Im Unterschied zu bekannten Adaptivsystemen geschieht dies nicht als Reaktion auf den Traktionsverlust, sondern proaktiv mit einem „Zeitvorsprung“ von etwa einer halben Sekunde. Das System erkennt den erhöhten Traktionsbedarf also noch vor seiner Entstehung und schaltet von Front- auf Allradantrieb um, bevor dieser das Fahrverhalten negativ beeinflussen kann. Eine variable, jeweils optimale Kraftverteilung zwischen Vorder- und Hinterachse mit radselektiver Verteilung des Antriebsmoments verleiht dem Handling den letzten Schliff und sorgt für ein dynamisches, präzises und jederzeit kontrollierbares Fahrerlebnis.
Die von Audi entwickelte prädiktive Betriebsstrategie ermöglicht diese vorausschauende Arbeitsweise durch eine innovative Sensorik sowie hochdifferenzierte Regelstrategien. So ist das elektronische Allradmanagement mit einer Vielzahl weiterer Steuergeräte vernetzt, wobei unterschiedlichste Daten wie Lenkwinkel, Reibwert, Quer- und Längsbeschleunigung oder Motormoment in zehn-Millisekunden-Intervallen erfasst und bewertet werden. Ebenso sind Fahrstil, der Status der elektronischen Fahrstabilitätskontrolle ESC, das jeweils gewählte Fahrprogramm („drive select“) oder die Anhängererkennung in das komplexe Regelsystem eingebunden.
Die Wechsel zwischen Front- und Allradantrieb erfolgen über eine Lamellenkupplung am Getriebeausgang und eine ins Hinterachsgetriebe integrierte Klauenkupplung. Im Frontantriebsmodus sind beide geöffnet; die Kardanwelle sowie Teile des Hinterachsantriebs werden auf diese Weise stillgelegt und dadurch Schlepp- und Reibungsverluste reduziert. Beim Umschalten in die Allradfunktion schließt zunächst die Lamellenkupplung und beschleunigt die ruhenden Elemente der Kraftübertragung auf die Drehzahl der Klauenkupplung, bevor diese ebenfalls schließt. Dank höchster Regelgüte sind diese Vorgänge so präzise aufeinander abgestimmt, dass sie unmerklich für den Fahrer ablaufen; ein Unterschied zum permanent aktiven quattro-System ist in der Praxis nicht spürbar.
Erste Fahreindrücke, die führende deutsche Automobilmagazine bereits sammeln konnten, belegen eindrucksvoll die Leistungsfähigkeit der quattro ultra-Technologie. Ein Unterschied zum permanenten quattro-Allradantrieb sei im realen Fahrbetrieb nicht zu spüren, lautet das einhellige Credo der Testprofis.
INVESTOR CONTACT
Louis Tonelli, Vice-President, Investor Relationslouis.tonelli@magna.com, 905.726.7035
KONTAKT
Rej Husetovic, Director Corporate Communications & Media Relationsrej.husetovic@magna.com, +49 (6093) 9942 5056
Über Magna
Wir sind ein führender, weltweit tätiger Automobilzulieferer mit 317 Fertigungsbetrieben und 102 Produktentwicklungs-, Konstruktions- und Vertriebszentren in 29 Ländern. Wir beschäftigen über 155.000 Mitarbeiter, die bestrebt sind, unseren Kunden mithilfe innovativer Produkte sowie Herstellungsverfahren auf höchstem Niveau einen überdurchschnittlichen Mehrwert zu bieten. Unsere Produktpalette umfasst Karosserien, Fahrwerke, Außenteile, Sitze, Antriebsstränge, Elektronik, aktive Fahrerassistenzsysteme, Spiegel, Verschlüsse, Dachsysteme und Module sowie die komplette Fahrzeugtechnik und Auftragsfertigung. Unsere Stammaktien werden an der Toronto Stock Exchange (MG) und der New York Stock Exchange (MAG) gehandelt. Weitere Informationen über Magna finden Sie auf unserer Website http://www.magna.com/.# # #
THIS RELEASE MAY CONTAIN STATEMENTS WHICH CONSTITUTE “FORWARD-LOOKING STATEMENTS” UNDER APPLICABLE SECURITIES LEGISLATION AND ARE SUBJECT TO, AND EXPRESSLY QUALIFIED BY, THE CAUTIONARY DISCLAIMERS THAT ARE SET OUT IN MAGNA’S REGULATORY FILINGS. PLEASE REFER TO MAGNA’S MOST CURRENT MANAGEMENT’S DISCUSSION AND ANALYSIS OF RESULTS OF OPERATIONS AND FINANCIAL POSITION, ANNUAL INFORMATION FORM AND ANNUAL REPORT ON FORM 40-F, AS REPLACED OR UPDATED BY ANY OF MAGNA’S SUBSEQUENT REGULATORY FILINGS, WHICH SET OUT THE CAUTIONARY DISCLAIMERS, INCLUDING THE RISK FACTORS THAT COULD CAUSE ACTUAL EVENTS TO DIFFER MATERIALLY FROM THOSE INDICATED BY SUCH FORWARD-LOOKING STATEMENTS. THESE DOCUMENTS ARE AVAILABLE FOR REVIEW ON MAGNA’S WEBSITE AT WWW.MAGNA.COM.